Betriebserkundung – mal anders: Das GGS auf Tuchfühlung mit den Berufen am Staatstheater

Ziemlich faszinierend, was sich doch alles hinter Theater und Bühnen verbirgt und den meisten doch verborgen bleibt.

Das größte Drei-Sparten-Theater Europas, eher bekannt als „Die Staatstheater Stuttgart“, hat am vergangenen Mittwoch, den 30. März 2022 bei uns Schüler*innen so einiges an Staunen und Bewunderung hinterlassen. Wir hatten im Rahmen des Betriebserkundungsprojektes unserer Schule die Möglichkeit, uns einen facettenreichen Einblick hinter die Kulissen sowie in die zahlreichen Berufsmöglichkeiten des Staatstheaters Stuttgart zu verschaffen. Berufsmöglichkeiten, von denen wir erst gar nicht erwarteten, diese im Bereich des Theaters ausüben zu können.

Vom Proberaum in den Backstagebereich, von dort aus die vielen Treppen hinauf in die Schneiderei zur Malerei und ab in den Kostüm-Fundus… Unfassbar, wie viele Abteilungen und Räume sich hinter der Bühne häufen und wie unterschiedlich sie sind. Das wurde uns durch unsere Backstage-Führung mit der freundlichen FSJlerin Elea gezeigt.

Noch interessanter wurde es, als wir anschließend durch einen Theater-Workshop die einzelnen Berufsmöglichkeiten ganz genau kennenlernen durften. Ob Intendant*in, Schauspieler*in, IT-ler*in, Schreiner*in, Bühnenmaler*in oder Schneider*in … jede*r findet seinen Platz in Kunst und Kultur auf, vor und hinter der Bühne. Der Theatervermittler Tobias Rapp hat uns 10. und 11.Klässer, die wir zusammen mit Herrn Walldorf und Frau Fritz in Stuttgart waren, dies anschaulich erleben lassen.

Auch uns stehen die Türen im Staatstheater offen: Praktikum, Bogy, FSJ-Kultur oder Ausbildung – all das bieten uns die Gewerke des Staatstheaters und der eine oder die andere von uns liebäugelt nun damit, sich hier zu bewerben.

Am Ende solch eines 3-stündigen Ausflugmittags realisiert man erstmal, welch ein großes, fantastisches Team, wie viele Bereiche und wie viel Aufwand es benötigt, um das zu bewerkstelligen, was jede*r von uns dann als Kulturkonsument abendlich auf den Bühnen sehen kann. Sehr beeindruckend! Denn das ist dann die Show, die auch wir als abendlichen Abschluss mit «Liebe ist krazz! Schnauze man!» genießen durften.

Melina, J1 und Uli Fritz