Am Montag den 24. Februar 2025 ist es so weit: nach einem Mal verschieben wegen Krankheit ist es endlich so weit: Die 7a des Goldberg-Gymnasiums geht endlich ins Respekt-Schullandheim auf die Schwäbische Alb! Mit Bus und Bahn geht es ein paar Stunden lang, bis man schließlich im idyllischen Städtchen angelangt. Am dortigen Bahnhof werden vom Leiter Eugen die Koffer mit dem Wagen abgeholt. Dieses Einladen müssen die Klassensprecher organisieren, was schonmal zeigt, dass es die nächsten Tage um Selbstständigkeit gehen wird. Nachdem alles verstaut ist, sitzt die Klasse mit ihren beiden begleitenden Lehrkräften Frau Eberle und Herr Gommel schon wieder im Bus, doch dieses Mal ist es eine kurze Fahrt. Der Rest des Weges zum Haus des Schullandheims wird gelaufen. Nach einigem Verlaufen im Ort ist es schließlich geschafft, das Haus liegt vor der Klasse. Ein bisschen K.O. vom Laufen wird das Gepäck in den Flur gebracht. Anschließend gibt es direkt eine kleine Versammlung im Aufenthaltsraum im Erdgeschoss. Eugen der Leiter stellt sich vor und erzählt seine berührende Lebensgeschichte. Danach geht es sportlich weiter: in Dreiergruppen, Zweiergruppe, jeder allein; einige Übungen stehen an, bei denen Eugen die Klasse prüft und anschließend geschickt in drei Gruppen aufteilt. Wichtig bei diesen Übungen ist: Die Lehrer sind quasi nicht da, sie werden nicht beachtet. Die drei Gruppen, jeweils sieben Kinder, zwei Jungen und fünf Mädchen heißen Feuer („Wir sind begeistert! Wir geben nie auf!“), Erde („Wir sind stark! Wir lassen uns nichts gefallen!“) und Wasser („Wir sind beweglich! Wir sind ein Team!“). Dazu genannt wurden die jeweiligen Motivationssprüche. Danach kommt das Wichtigste: die Zimmereinteilung. Dort wird den Kindern (zu deren Freude) freie Hand gelassen. Es gibt drei Mädchenzimmer und ein Jungenzimmer. Diese liegen im zweiten Stock, die Bäder liegen im Keller. Nachdem die Betten bezogen und die Schränke eingeräumt sind, hat eine Gruppe Freizeit. Die anderen beiden Gruppen haben Dienst. Kochen und Tisch decken. Die Tischdeckgruppe räumt Tische und Stühle her, verteilt Besteck und holt Wasser. Die Koch-Gruppe findet sich in der großen Gemeinschaftsküche ein, wo Eugen eine Einführung gibt. Es gab Spaghetti mit Tomatensoße. Die Schüler stellten sich garnicht so ungeschickt an und es schmeckte allen. Nach dem Abendessen wurde noch aufgeräumt, danach verabschiedete Eugen sich. Danach machten die Kinder die Betten fertig und genossen den Abend. Es wurde gespielt und viel gelacht. Am nächsten Morgen wecken sich die Kinder gegenseitig, was reibungslos verlief. Die zuständigen Gruppen bereiteten das Frühstück vor. Es gab Brötchen, Pancakes und Rührei. Beim Frühstück stießen Eugen und sein Sohn Jona zur Klasse. Auch am zweiten Tag gab es diverse Übungen zur Selbstverteidigung und Selbstorganisation und auch die anderen Kochgruppen waren nun an der Reihe. Nach zwei Tagen in Blaubeuren fuhren wir als eine Klasse zurück. Wir haben gelernt, dass wir mit allen aus der Klasse zusammenarbeiten können und nicht nur mit unseren besten Freunden und Freundinnen.
Text: Damaris Dengler, Fotos: Katrin Eberle